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Und nun lässt Shakespeare all diese Figuren genüsslich aufeinanderprallen. In der tri-bühne wird vor einer Kulisse aus Großfotos antiker Ruinen gespielt (Bühne: Stephen Crane). Antipholus Nummer Eins lebt in Syrakus und sucht seinen Bruder, Antipholus Nummer Zwei, der in Ephesus ansässig ist. Die Gattin des Ephesus-Zwillings empfängt den Zwilling aus Syrakus vor ihrem Heim als vermeintlichen Gatten, indem sie ihn leidenschaftlich umhalst. Der Zwilling reagiert natürlich völlig konsterniert. Die Komoedie der Irrungen - AD Theater-AG. Christian Werner spielt das mit wunderbarer Komik, ohne jemals zu übertreiben. In seiner Doppelrolle gibt er den anderen Antipholus als lässig-virile Type, und Werner schafft den Spagat. Selbstverständlich werden auch die Diener (Manoel Vincius Tavares da Silva spielt beide derb-temperamentvoll) ununterbrochen verwechselt. Bis zum Ende des Stücks rappelt ein irres Durcheinander über die Bühne des Theaters. Was soll eigentlich diese Verwechselei? Im Grunde ist es eine Methode der Verfremdung, und durch die amüsante Distanz lenkt die Komödie den Blick des Zuschauers auf diverse menschliche Grundhaltungen.

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Das wird ein Renner des Hauses und könnte selbst hartgesottene Schulklassen wieder fürs Theater begeistern. « Stuttgarter Nachrichten | 5. 1995 Vorzüglich agierend »Auch Shakespeare hat sich zu politischen Fragen des elisabethanischen Zeitalters geäußert. Er tat es mit den Mitteln seiner Kunst und wurde verstanden: Die Themen wurden in andere zeitliche und geographische Kontexte verpflanzt und konnten so ohne Gefahr diskutiert werden. tri-bühne-Chefin Edith Koerber sagt es konkreter, indem sie den Schauspieler Stephan Korves immer wieder aus der Handlung treten und (durchaus richtige) spitze Worte verlautbaren läßt… Wie gewohnt, kann sich Edith Koerber ganz auf ihre Truppe verlassen. Komödie der irrungen wien lit 2015. Achim Grauer (als herrlich gewitzter doppelter Diener Dromio) und Wilhelm Schneck (der zwiefache Antipholus) überragen das vorzüglich agierende Ensemble. « Stuttgarter Zeitung | 5. 1995 Theater des Tempos »So manchem Spaßvogel, der aus Versehen statt ins Kino ins Theater geriet, widerfuhr es, daß er die Komödie dort nicht im mindesten komisch fand.

In Romeo und Julia ( Romeo and Juliet) schuf Shakespeare eines der populärsten Liebespaare der Theatergeschichte.